Charakter, Moral, Mentalität sowie ein unbedingter Siegeswille, gepaart mit einer hohen Effektivität, führten die Braunschweiger Eintracht zu einem hoch verdienten 2:3-Auswärtssieg beim Tabellenfünften VfL Bochum. Nach eigener Führung und einem darauf folgenden 2:1-Halbzeitrückstand kämpfte sich das Team von Coach Torsten Lieberknecht in der 2. Halbzeit wieder eindrucksvoll in die Partie zurück und bezwang den Revierklub – trotz einer desaströsen Schiedsrichterleistung – schlussendlich gerechterweise dennoch! Eintracht klettert aufgrund dieses „Dreiers“ am vorletzten Spieltag auf den 6. Tabellenplatz in der 2. Bundesliga
Überragender Gerrit Holtmann erzielt Traumtor und bereitet die beiden weiteren Treffer der Löwen auch noch vor – Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic hält Foulstrafstoß des zweifachen Torschützen und VfL-Goalgetters Simon Terodde – Schiedsrichter Robert Kempter verhängt gleich zwei sehr umstrittene Elfmeter gegen die Braunschweiger Eintracht und benachteiligt die Gäste aus Niedersachsen überdies in einigen weiteren wichtigen Szenen des Spieles – Saulo Decarli lässt sich in der Schlussminute zu einem „Schubser“ im Strafraum hinreißen, der als „Tätlichkeit“ vom sehr schwachen Referee gewertet wird und die Rote Karte sowie einen weiteren Strafstoß zur Folge hat – Ausgleichende „Gerechtigkeit“: Simon Terodde vergibt auch seine zweite große Chance vom Punkt!
Was für eine „verrückte“ Partie – vor 17.899 Zuschauern im Bochumer Rewirpower-Stadion – war das denn!? Nun, da war wirklich ALLES drin, was den Fußball ausmacht, was aber auch ein sehr schlechter Schiedsrichter kaputtmachen kann!
Die Gäste aus der Löwenstadt legten sofort los, beherrschten den Gegner, damit auch die Partie und gingen folgerichtig schon früh in Führung (8. Minute). Bis zur 26. Minute schien sich daran, auch nichts zu ändern. Aber durch gleich zwei Tore der Hausherren innerhalb von nur sieben Minuten (27., 34.) durch ihren Toptorjäger Simon Terodde, verloren die Blau-Gelben immer mehr die Kontrolle über das Spiel und mussten mit einem 2:1-Pausenrückstand in die Kabinen gehen.
Der BTSV war aber nach dem Seitenwechsel hellwach und bestimmte sofort wieder das Geschehen auf dem Platz. In der Halbzeitpause hatte man sich darauf eingeschworen, dieses Spiel noch wenden zu wollen! Und die Eintracht setzte dies auch um: Durch ein Eigentor der Bochumer in der 56. Minute sowie dem erneuten Führungstreffer in der 62. Minute war die Lieberknechttruppe wieder voll auf Kurs. Wäre aber kurze Zeit zuvor „der vom Schiri geschenkte Elfmeter“ von Jasmin Fejzic – durch Simon Terodde ausgeführt (59.) – nicht durch den Eintrachttorhüter pariert worden, hätte das Spiel ganz anders ausgehen können! „Teil I“ der „Gerechtigkeit“ hatte seinen Lauf genommen …!
Was in der 83. Minute nach einer Ecke für Eintracht – bei der Jan Hochscheidt am Höchsten gesprungen war und das Leder im Netz versenkte – zur Aberkennung dieses Treffers durch Schiedsrichter Kempter geführt hatte, wird wohl dessen Geheimnis bleiben. Ob es Abseits oder ein Offensivfoul war, war nicht zu erkennen. Wohl für niemanden! Denn: Weder die Reporterin bei „SKY“, noch bei „kicker“ online oder eintracht.com und auch bei der Braunschweiger Zeitung (BZ) war bisher niemand in der Lage, diesem doch sehr wichtigen Tatbestand einmal ganz genau auf den Grund zu gehen! Es wäre ja mithin das 2:4 für unsere Eintracht gewesen und damit die wohl vorzeitige Entscheidung in diesem Match!!!
Die Tore:
8. Minute – 0:1: Jan Hochscheidt stört die Bochumer beim Spielaufbau und das Leder landet bei Gerrit Holtmann. Ein Doppelpass mit Salim Khelifi lässt Anthony Losilla und Stefano Celozzi aussteigen, sodass für den Braunschweiger Linksaußen der Weg zum Tor frei ist. Gerrit Holtmann nutzt die sich bietende Chance eiskalt und vollendet trocken zum 0:1 in den linken Torwinkel zur Braunschweiger Führung.
27. Minute – 1:1: Im Anschluss an einen Freistoß gibt es den nächsten Eckball für den VfL. Der Ball kann nicht geklärt werden und landet schlussendlich bei Simon Terodde, der das Spielgerät zum schmeichelhaften Ausgleich in die Maschen drückt.
34. Minute – 2:1: Tim Hoogland passt in den Strafraum, wo sich Simon Terodde aus der Abwehrkette gelöst hat. Freistehend vor Jasmin Fejzic behält er die Nerven und vollendet im Stile eines Goalgetters per Doppelpack innerhalb von nur sieben Minuten zur Bochumer Führung. Das Spiel ist gedreht!
56. Minute – 2:2: Erneut wird ein frühes Stören von Erfolg gekrönt. Marc Pfitzner spielt nach Ballgewinn raus zu Gerrit Holtmann, der Richtung Grundlinie läuft. Sein Pass war eigentlich für Mirko Boland bestimmt, aber Felix Bastians kommt zuerst an die Hereingabe und fälscht die Kugel ins eigene Tor ab.
62. Minute – 2:3: Gerrit Holtmann zündet auf der linken Außenbahn erneut den Turbo und passt fein auf den in der Mitte freistehenden Orhan Ademi, der aus kurzer Distanz das Leder zu seinem ersten Saisontor für die Eintracht in die Maschen des Bochumer Gehäuses jagt.
Das hätte schon die verdiente Entscheidung zugunsten der Löwen sein können, wenn da nicht dieser Schiedsrichter gewesen wäre …
90. Minute: Glatt Rot für Saulo Decarli und Elfmeter für Bochum! Erneut tritt Simon Terodde an, doch diesmal setzt der Torjäger das Leder über den Querbalken! „Teil II“ der Gerechtigkeit war vollzogen!!
Denn: Saulo Decarlis „Schubser“ war definitiv KEINE TÄTLICHKEIT, sondern „nur unsportliches Verhalten“! Da er bereits die Gelbe Karte gesehen hatte, wäre dies die folgerichtig Zweite gewesen und er hätte somit mit Gelb/Rot auch vom Platz gemusst – keine Frage! So ist die Konsequenz aus seinem allerdings zweifelsfrei „höchst dämlichen Verhaltens“ die, das eine Sperre für drei Spiele droht – also über das Saisonende hinaus!
1.) Der „Unparteiische“ Robert Kempter hatte bei seiner Entscheidung zudem total übersehen, dass Felix Bastians zuvor selbst „geschubst“ hatte und der Ball überdies schon aus der „einschussbereiten Zone“ – durch einen anderen Spieler der Eintracht – befördert worden war!
Bei diesem Schiedsrichter kamen aber noch weitere eklatante Fehler hinzu:
2.) Warum hatte er dem „von allen Beobachtern als reguläres Tor“ erachteten Treffer von Jan Hochscheidt (83.) die Anerkennung versagt?
3.) Der Bochumer Kapitän Anthony Losilla hatte mindestens vier oder fünf Foulspiele auf sein Konto gebracht, die „die Grenzen des Erlaubten“ weit übertroffen hatten, und wurde nur einmal mit der Gelben Karte bestraft! Das ist lächerlich! Die gelb/Rote Karte wäre hier die einzig richtige Konsequenz gewesen!!
Summa summarum: Dieser Schiedsrichter hat sich aufgrund seiner katastrophalen Leistungen in diesem Spiel ohne jeden Zweifel die Note 6 (in Worten: sechs) verdient!!
Wenn man so etwas sieht, wenn man sich des Eindrucks nicht mehr erwehren kann, dass hier eine der beiden Mannschaften „verarscht“ oder besser „um den verdienten Lohn ihrer Arbeit gebracht werden soll“, dann fallen mir jedenfalls ganz spontan die „Hoyzer-Rufe“ aus einer „vermeintlich längst bewältigten Vergangenheit“ wieder ein!! Solche „Unparteiischen“ sollten zunächst aus dem Verkehr gezogen werden und sich einer „intensiven Nachschulung unterziehen müssen“! Im Wiederholungsfalle sollten solche „Kadetten“ umgehend von ihren Aufgaben entbunden werden!!!
In diesem Sinne …
BGG
Quellen: „kicker“ online – eintracht.com – Braunschweiger Zeitung (BZ)